Herzinfarkt

Herzinfarkt

Das Herz wird durch die Herzkranzgefäße mit Sauerstoff versorgt und benötigt diesen für eine ausreichende Muskelarbeit. Durch verschiedene Risikofaktoren wie Rauchen, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Stress und Übergewicht kann es Ablagerungen an den Gefäßwänden geben, die das Gefäß auch ganz verschließen können. Je nach Größe und Ort des betroffenen Kranzgefäßes entstehen hierbei unterschiedliche Schädigungen am Herzmuskel. Der Herzinfarkt kann unbemerkt bleiben wenn ein kleines Gefäß betroffen ist, es kann aber auch ein sofortiger Herzstillstand eintreten wenn ein größeres Gefäß betroffen ist.

Der durch den Herzinfarkt auftretende Gefäßverschluss verursacht ein Absterben der Herzmuskelzellen infolge von Sauerstoffmangel. Die Betroffenen verspüren Schmerzen in Form von Druck hinter dem Brustbein, meistens mit Ausstrahlung in den linken Arm, Bauch und Rücken. Oft besteht große Angst verbunden mit Unruhe, Schwitzen, blaß – graue Gesichtsfarbe und Übelkeit. Die Symptome können sich auf ganz unterschiedliche Art und Weise und mit verschiedener Ausprägung darstellen, je nach Größe des Herzinfarktes. In einigen Fällen kann in spezialisierten Kliniken der Gefäßverschluss behoben werden.

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Erste Hilfe Maßnahmen: Was tun bei Herzinfarkt?

Bei einem Herzinfarkt sind folgende Maßnahmen zu ergreifen:

  1. Rufen Sie den Rettungsdienst (112).
  2. Öffnen Sie beengende Kleidung und lagern Sie den Betroffenen mit erhöhtem Oberkörper.
  3. Wirken Sie beruhigend auf den Betroffenen ein, schirmen Sie den Betroffenen vor Unruhe und Aufregung ab.
  4. Besteht Kreislaufstillstand führen Sie Wiederbelebungsmaßnahmen durch.
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Weitere Informationen

Übersicht: Alle Erste Hilfe Maßnahmen von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Markus Schwendele

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Deutsches Rotes Kreuz: Handbuch für den Sanitätsdienst

D. Kühn, Hrsg.: Rettungsdienst, Urban und Schwarzenberg