Fett verbrennen, aber wie?

Fett verbrennen, aber wie?

Ein Blick in die Freibäder des Landes zeigt, wie viele Mitmenschen mittlerweile nicht nur mit Ihrer Figur Probleme haben, sondern auch teilweise gesundheitliche Probleme von Bluthochdruck über Fettleibigkeit bis hin zu Diabetes. In namhaften Zeitschriften wird mit 4-Wochen Wunderprogrammen geworben und im Fernsehen sieht immer mehr durchtrainierte Six-Pack Jünger. Ist abnehmen also wirklich so einfach? Und wie verbrenne ich nachhaltig Fett und vermeide den Jo-Jo Effekt der meisten Diäten?

In diesem Artikel erklären wir Unser Leistungsmotor, Diäten und Bewegung, Tempowechselläufe und Krafttraining. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf.

Fett verbrennen, aber wie?: Inhaltsverzeichnis

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Unser Leistungsmotor

Unser Körper gleicht einem Motor. Es gibt Motoren die laufen hochtourigi wie ein Sportwagen, während andere bereits auf dem letzten Loch pfeifen. Um unsere Körperfunktionen aufrecht zu erhalten braucht unser Körper Energie, die wir aus unserer täglichen Nahrung gewinnen. Ein 80 Kilo schwerer Mann verbraucht am Tag knapp 3000 Kalorien und das ohne sonderlich viel Bewegung. Da unser Körper jedoch die Energie, die er nicht für Herz, Beine oder Gehirn braucht, speichert, läuft man wenn man nicht aufpasst schon bald mit ein paar Kilos an Hüftgold rum. Diese überschüssige Energie wird in unserem Fettgewebe gespeichert. In unserem ganzen Leben essen wir durchschnittlich 30.000 Kilogramm, wer hier nicht aufpasst was er isst und wann, kann schon bald mit argen gesundheitlichen Problemen rechnen. Um richtig abzunehmen bedarf es keiner Wunderdiät, sondern einfach mehr Bewegung. Die Theorie besagt, dass der Körper mehr Energie verbrauchen muss als er in Form von Nahrung zu sich nimmt. Erst dann ist er gezwungen an seine Fettreserven zu gehen. Bei dem Beispiel des 80 Kilo schweren Mannes ist der Energieverbrauch umso höher, je mehr er sich bewegt und den Leistungsumsatz weiter ankurbelt.

Diäten und Bewegung

Wer versucht durch eine Diät ein Energiedefizit herbeizuführen, der bedient sich zumeist an den Muskelzellen seines Körpers und die Energie kommt aus Eiweißen. Sobald wieder normal gegessen wird, lagert der Körper schnell die Pfunde ein. Wer es jedoch schafft sich zusätzlich zu bewegen oder gar Sport zu treiben, der kann seinen Energieverbrauch besser in die Höhe schrauben. Laufen, Schwimmen und Radfahren sind optimale Bewegungsformen um vermehrt das Fettgewebe des Körpers anzuzapfen. Eine Stunde Jogging kann bei einem 80 Kilo schweren Mann zu gut 700 extra verbrannten Kalorien führen. Es ist mittlerweile ein Mythos, dass man mindestens 30 Minuten laufen muss, um die Fettreserven anzuzapfen. Der Körper verbraucht bereits ab den ersten Minuten der Belastung Körperfett. Sportlich affine Menschen können sich mit Tempowechselläufe fit machen, um noch mehr Kalorien zu verbrennen. Hierfür läuft man sich fünf Minuten ein, danach schaltet man einen Gang hinauf und läuft drei bis fünf Minuten zu 85 bis 95 Prozent seiner maximalen Belastbarkeit (HIIT= High Intensity Interval Training). Nach acht bis zehn Tempowechselläufen hat man sich das Bier dann umso mehr verdient. Oder nicht? Alkohol sollte nicht in den ersten 30 Minuten nach der Belastung getrunken werden und gerade im Sommer kann man sich die leeren Kalorien bei Getränken wie beispielsweise Cola, Limo und Säften sparen.

Tempowechselläufe und Krafttraining

Tempowechselläufe stellen eine effiziente Methode zur Anzapfung der Fettzellen dar, denn diese Form des Trainings bringt einen guten Nachbrenneffekt mit sich. Eine weitere Methode seinen Kalorienverbrauch zu erhöhen stellt das Krafttraining dar, denn regelmäßig trainierte Muskeln verbrauchen mehr Energie; auch im Schlaf. So kommen in einer halben Stunde Krafttraining gut 115 Kalorien zusammen.

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Übersicht: Sport von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Jens Espenhahn

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

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