Halsschmerzen

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Viele Ursachen können Halsschmerzen hervorrufen, dazu gehören Überbeanspruchung, Krankheiten, Operationen und Reizungen.

Zu den Krankheiten, die Halsschmerzen verursachen zählen die Entzündung des Rachens (Pharyngitis), die Kehlkopfentzündung (Laryngitis) oder auch die Mandelentzündung (Tonsillitis). Häufig ist die direkte Umgebung beeinträchtigt, wenn sich ein Teil des Halses entzündet. Weitere Krankheiten, die unbehandelt schwerwiegende Folgen haben können sind Diphterie, spinale Kinderlähmung und Scharlach.
In diesem Artikel erklären wir die Ursachen, Diagnose, Therapie und die Behandlung von Halsschmerzen. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf.

Ursachen Halsschmerzen

Gewöhnlich beginnt eine Halserkrankung mit dem typischen Frühsymptomen, wie einem trockenen, kratzenden Gefühl im Hals, einer heiseren oder krächzenden Stimme. Teilweise kommt es zu übermäßigem Auswurf von Schleim.

Darauf folgen zumeist Schmerzen im Hals, sowie Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen. Bisweilen kann es zu Schmerzen in den Ohren kommen, wenn die Ohrtrompeten verstopfen, aber auch Kopfschmerzen oder gar der zeitweise Verlust der Stimme. Seltener Atemnot.

Handelt es sich um eine akute Entzündung des Halses kann es zu Fieber, auch Schüttelfrost, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit kommen.

Diagnose

Unter der Begutachtung (Inspektion) des Halses zeigt sich für gewöhnlich ein heftig geröteter und geschwollener Bereich, welcher teils mit weißen oder gelblichen Flecken besetzt ist. Unter Zuhilfenahme eines Laryngoskops, welches ein Spiegel in Kombination mit einer Lichtquelle darstellt, kann das Innere des Kehlkopfs (Laryngs) untersucht werden.

Abgesehen von sehr leichten Halsschmerzen ist es ratsam bei Halserkrankungen einen Arzt aufzusuchen, da eine frühzeitige Diagnose wichtig ist, denn Halsschmerzen können ein Frühsymptom der verschiedensten schwerwiegenden Krankheiten sein. Zu Krankheiten, die schwere Komplikationen mit sich bringen können, sollten diese nicht früh und sachgemäß behandelt werden zählen Diphterie, spinale Kinderlähmung, Scharlach.

Reizungen des Halses können durch mechanische, toxische (giftige) und thermische Faktoren auftreten. Typisch sind starkes Rauchen, wenig Luftfeuchtigkeit in überheizten Räumen, Aufenthalte in staubigen oder rauchigen Umgebungen, Überbeanspruchung der Stimme, welches auch zu Heiserkeit führen kann.

Therapie und Behandlung - Was tun?

Der Arzt hat ein breites Spektrum an Medikamenten zur Verfügnung, hierzu zählen die Sulfonamide oder Antibiotika.

Das Gurgeln ist mittlerweile von zweifelhaftem Wert. Da auch bei gesunden Menschen immer Bakterien auf der Schleimhaut des Mund und Rachenraums sind beteiligen sich diese an fast allen Halsentzündungen.

Weitere Informationen

Übersicht: Alle Symptome von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Melanie Michielin

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung

Quellen:

Herold, G.: Innere Medizin. Selbstverlag, Köln

Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch, De Gruyter, Berlin