Abnehmen mit Sport

Abnehmen mit Sport

In Deutschland sind laut Statistischem Bundesamt über 70 Prozent der Männer und etwa die Hälfte aller Frauen übergewichtig. Selbstverständlich ist nicht jedes überflüssige Pfund mit einem gesundheitlichen Risiko verbunden. Dennoch kann es bei zu hohem Körpergewicht zu einer ganzen Reihe an Risiken kommen. Diabetes, Fettstoffwechselerkrankungen, Bluthochdruck oder Atembeschwerden sind nur ein paar Beispiele.

In diesem Artikel erklären wir wie sich durch Sport der Jojo-Effekt verhindern lässt und mit welchem Training sich besser abnehmen lässt. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen zum Thema Abnehmen mit Sport und klären auf.

Abnehmen mit Sport: Inhaltsverzeichnis

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Mit Sport gegen den Jojo-Effekt

Um gesundheitliche Risiken möglichst zu verhindern, wollen viele Menschen abnehmen. Manche möchten aber auch nur zwei oder drei Kilo verlieren, um sich wohler zu fühlen oder wieder in das Lieblingskleidungsstück zu passen. Damit dieses Vorhaben von einem dauerhaften Erfolg gekrönt ist, reicht es zumeist nicht aus, allein auf eine Diät zu setzen. Das liegt vor allem daran, dass sich der Körper relativ schnell auf eine geringere Kalorienzufuhr einstellt und in den Energiesparmodus wechselt. Wird die Diät beendet, weiß der Körper nicht, was er mit der jetzt wieder erhöhten Menge an zugeführten Kalorien anfangen soll und lagert diese in den Fettdepots ein. Die Folge ist der oft zitierte Jojo-Effekt. Mit Sport lässt sich das Gewicht dauerhaft reduzieren. Warum das so ist, erklärt sich recht einfach. Wer aktiv ist und sich regelmäßig bewegt, benötigt Energie und gibt damit dem Körper gar nicht erst die Gelegenheit, auf Sparflamme zu schalten. Außerdem werden beim Sport noch zusätzliche Kalorien verbraucht. Das Prinzip des Abnehmens ist dabei denkbar simpel. Wer sein Gewicht reduzieren will, muss mehr verbrennen als er an Energie zu sich nimmt. Es wird dann von einem sogenannten Kaloriendefizit gesprochen.

Krafttraining oder Ausdauertraining?

Welcher Sport ist am besten zum Abnehmen geeignet? Diese Frage werden sich vermutlich viele stellen. Dabei ist in Kraft- und Ausdauersport zu unterscheiden. Kalorien werden bei beiden Aktivitäten verbrannt. Am effektivsten ist eine Kombination von Kraft- und Ausdauertraining. Damit lässt sich das Körperfett über zwei unterschiedliche Wege bekämpfen. Den Kraftsport unterscheidet in erster Linie vom Ausdauertraining, dass Muskulatur mit Hilfe von Hantel- oder Geräteübungen aufgebaut wird. Das bringt den Vorteil mit sich, dass der Grundumsatz steigt, wenn der Körper mehr Muskeln besitzt. Denen muss mehr Energie zur Verfügung gestellt werden und somit kann der Körper auch im Ruhezustand Kalorien verbrennen. Mit Ausdauersport in Form von Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Walken lässt sich bereits bestehendes Körperfett reduzieren. Zudem sind diese Sportarten gut für das Herz und den Kreislauf. Die höchste Fettverbrennung wird mit etwa 500 Kalorien pro Stunde beim Laufen erreicht. Hier sollten Einsteiger aber aufpassen, dass sie mit kurzen Strecken beginnen, um somit die Belastung der Gelenke und Muskeln nicht zu überstrapazieren. Zwei Einheiten in der Woche sind für den Anfang empfehlenswert. Alternativ eignen sich auch Walking und Radfahren zur Bewegung an der frischen Luft. Besonders gelenkschonend ist das Schwimmen, welches zusätzlich noch die gesamte Muskulatur festigt.

Ohne Spaß kein Erfolg

Ein ganz entscheidender Faktor ist, dass eine Sportart ausgewählt wird, die einem selbst Spaß macht. Die Motivation wird schnell wieder schwinden, wenn das Training als Qual empfunden wird. Auch Abwechslung kann die Freude an der Bewegung aufrechterhalten. Es dürfen also auch mal ein paar Bahnen im Schwimmbad gezogen werden, anstatt immer nur zu Laufen. Fakt ist, dass der Sport belebend wirkt. Wer sich regelmäßig bewegt, fühlt sich fitter und entgeht der Trägheit und Müdigkeit, die oftmals mit einer Diät einhergehen. Wenngleich die Fettverbrennung von unterschiedlichen Faktoren wie Alter, Geschlecht, Körpergewicht, Muskelmasse und Fitness abhängig ist, werden sich in der Kombination von Diät und Training in jedem Fall Erfolge einstellen.

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Übersicht: Sport von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Stephan Paul

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Keine Quellenangaben