Kobalt

Synonyme: Cobalt, cobaltum
Kobalt, Cobalt, cobaltum

Kobalt gehört zu den lebensnotwendigen Spurenelementen. Es ist ein Bestandteil des wasserlöslichen Vitamin B 12 (Cobalamin). Gemeinsam mit Vitamin B12 gelangt das Kobalt mit der Nahrung in den menschlichen Körper. Es hilft im Stoffwechsel bei der Aktivierung vieler Enzyme und es ist wichtig für die Nervenfunktion. Als Bestandteil des Vitamin B12 ist es außerdem an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt.

Das Elementsymbol von Kobalt ist: Co

In diesem Artikel erklären wir das Spurenelement und deren Risiken. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf.

Kobalt: Inhaltsverzeichnis

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Beschreibung und Wirkung

Nur bestimmte Mikroorganismen sind dazu befähigt Vitamin B12 herzustellen und damit das von uns benötigte Kobalt für die Aufnahme in unseren Körper vorzubereiten. Diese Mikroorganismen befinden sich unter anderem im tierischen Verdauungstrakt. Das dort gebildete Vitamin B12 wird im tierischen Organismus verteilt. Darum ist Kobalt in Fleisch, Fisch, Milch, Milchprodukten und Eiern enthalten. Besonders viel, weil besonders viel Vitamin B12, ist beispielsweise in Hühnerleber, Lammleber, Schweineleber, Seelachs, Rotbarsch, Thunfisch, Hering, Makrele und Bückling zu finden. In pflanzlichen Lebensmitteln ist kein Kobalt enthalten. Beim Menschen wird am Ende des Dünndarms das Vitamin B12 samt des Spurenelements aus dem Nahrungsbrei über die Schleimhaut des Dünndarms in den Organismus aufgenommen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung nennt keine Empfehlung für die täglich benötigte Zufuhrmenge. Für Vitamin B12 empfiehlt die DGE jedoch eine tägliche Aufnahme von 0,4 – 0,8 μg für Säuglinge, 1,0 – 3,0 μg für Kinder, je nach Alter und 3,0 μg für Jugendliche und Erwachsene. Mit einer gesunden normalen Mischkost soll der tägliche Bedarf an Kobalt, über Vitamin B12, gedeckt sein. Gespeichert wird das Spurenelement hauptsächlich in der Leber, aber auch in der Skelettmuskulatur, in Herz, Gehirn, Milz und Niere. Der Vitamin-B12-Speicher kann mehrere Jahre halten, von Mensch zu Mensch individuell, ca. 1- 2 Jahre, oder auch länger.

“Risiken“ “von

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Weitere Informationen

Übersicht: Alle Nährstoffe von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Gabriele Becker

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Cornelia A. Schlieper: Grundfragen der Ernährung, Verlag Dr. Felix Büchner – Verlag Handwerk und Technik GmbH, 20. Auflage, 2010

Stephanie Barth: BASICS Ernährungsmedizin, Elsevier Urban und Fischer, München, 1. Auflage, 2009