Kurkuma

Synonyme: Amomom curcuma, Babylonischer Safran, Curcuma, Curcuma domestica, Curcuma longa, Curcumin, Gelber Ingwer, Gelbwurz, Gilbwurz, Indianischer Safran, Mülleringwer, Safranwurzel, Tumarik, Tumerik
Kurkuma, Amomom curcuma, Babylonischer Safran, Curcuma, Curcuma domestica, Curcuma longa, Curcumin, Gelber Ingwer, Gelbwurz, Gilbwurz, Indianischer Safran, Mülleringwer, Safranwurzel, Tumarik, Tumerik

Kurkuma ist eine Bezeichnung für ein Gewürz aus der fernöstlichen Küche und zugleich ist Kurkuma der Name für die Pflanze, aus der dieses Gewürz gewonnen wird. Unterirdisch besitzt diese Pflanze ein wurzelähnliches Gebilde, das Rhizom genannt wird.

Dieses Rhizom ist intensiv gelb gefärbt. Getrocknet und auch frisch wird das Rhizom der Pflanze Kurkuma als Gewürz, Farbstoff oder Arzneimittel verwendet. Zu Pulver gemahlen ist Kurkuma ein wichtiger Bestandteil der Gewürzmischung Curry.

In diesem Artikel erklären wir die Wirkung und die Risiken von Kurkuma. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf.

Kurkuma: Inhaltsverzeichnis

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Beschreibung und Wirkung

Die Pflanze Kurkuma gehört zu den Ingwergewächsen. Sie stammt ursprünglich aus Südasien und wird inzwischen in tropischen Regionen vielfach angebaut.

Kurkuma enthält unter anderem ätherische Öle, Bitterstoffe, Stärke und einen gelben Farbstoff namens Curcumin. Kurkuma hat einen insgesamt positiven Einfluss auf den menschlichen Organismus. Unter anderem wirkt es verdauungsanregend, fördert den Fluss der Gallenflüssigkeit, verstärkt die Produktion der Galle in der Leber, wirkt Blähungen entgegen, kann gegen schädliche Bakterien und Pilze wirken, entschärft freie Radikale und schützt damit unsere Körperzellen. Außerdem kann Kurkuma die Zufuhr des Sauerstoffs zu den Zellen verbessern und das Immunsystem stärken.

Durch dieses vielfältige Wirkspektrum kann Kurkuma nicht nur vor Krankheiten schützen, sondern auch gegen zahlreiche Erkrankungen zur Unterstützung der Heilung eingesetzt werden. Kurkuma kann zum Beispiel hilfreich sein gegen entzündliche Erkrankungen, Bluthochdruck, Thrombose, Immunschwäche, Lungen-, Leber- und Darmerkrankungen und AlzheimerDemenz. Sogar Schäden an Nervenzellen im Gehirn, die durch Alkoholmissbrauch entstanden sind, sollen mit Kurkuma behoben werden können. Desweiteren kann Kurkuma als therapeutische Begleitung bei Krebserkrankungen unterschiedlichster Krebsarten angewendet werden.

Kurkuma bietet die Möglichkeit im Rahmen einer gesunden Ernährung geschmackvoll zu essen und gleichzeitig zahlreichen Erkrankungen vorzubeugen.

Risiken von Kurkuma

Bei Verschluss der Gallenwege, oder bei Gallensteinen sollte auf Kurkuma verzichtet werden.

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Weitere Informationen

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Quellen/Redaktion

Autor:

Gabriele Becker

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Das große Buch der Heilpflanzen, Apotheker M. Pahlow, Weltbild

Lexikon der Arzneipflanzen und Drogen, Karl Hiller, Matthias F. Melzig, Spektrum Akademischer Verlag, 2003