Bierhefe

Bierhefe

Bei Bierhefe als Nahrungsergänzungsmittel handelt es sich um getrocknete Hefezellen. Die Hefezellen der Art Saccharomyces cerevisiae sind für die alkoholische Gärung bei der Bierherstellung verantwortlich. Diese haben vielfältige positive Wirkungen auf den menschlichen Körper.

In früheren Zeiten wurde diese Wirkung dem Bier zugeschrieben, da es ungefiltert getrunken wurde. Während des Prozesses der Filterung wird die Hefe entfernt.

In diesem Artikel erklären wir die Risiken von Bierhefe. Wir geben Antworten auf die häufigsten gestellten Fragen und klären auf.

Bierhefe: Inhaltsverzeichnis

Werbung

Beschreibung und Wirkung

Bierhefe eignet sich als Nahrungsergänzungsmittel, da es sich sehr reich an Vitaminen, Aminosäuren, Mineralstoffen und Spurenelementen, insbesondere Zink, Natrium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Schwefel und Kupfer, ist.

Aus der Gruppe der Vitamine sind in der Bierhefe besonders die Vitamine B, E und H vertreten. Vitamin B trägt zusammen mit den Aminosäuren, das sind die Bausteine der Proteine, zur Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln bei. Dieses Nahrungsergänzungsmittel kann deshalb beispielsweise eine positive Wirkung auf den Heilungsverlauf bei Akne, Ekzemen, Furunkeln und unreiner Haut haben. Aus demselben Grund wird Bierhefe auch in kosmetischen Produkten eingesetzt. Die Aminosäuren spielen auch beim Muskelaufbau eine Rolle.

Darüber hinaus kann getrocknete Bierhefe das Immunsystem stärken und ist an der Zellregeneration beteiligt. Dieses Mittel hat einen positiven Einfluss auf die Darmgesundheit, indem es die Darmflora zum Beispiel nach Durchfallerkrankungen stärkt und Abhilfe bei Magen-Darm-Problemen schafft.

Bierhefe kann die Insulinproduktion anregen. Dies hat einen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und damit auch auf das Sättigungsgefühl. Zusammen mit den Eigenschaften allgemein den Stoffwechsel anzuregen und entwässernd zu wirken, soll dieses Nahrungsergänzungsmittel also auch beim Abnehmen helfen.

Bierhefe wirkt auch auf das Nervensystem. Es kann bei Stress und Erschöpfung erholend wirken und verbessert zudem die Konzentration.

Eingenommen wird Bierhefe in getrockneter Form als Tabletten oder Kapseln. Sie ist auch als Pulver erhältlich, dass in Flüssigkeit aufgelöst getrunken werden kann. Als Flocken kann dieses Mittel als Gewürz in der Küche eingesetzt werden. Bei der Dosierung ist in allen Fällen die Angabe auf der Packung zu beachten.

Risiken von Bierhefe

Wird Bierhefe als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen, setzt die Wirkung erst nach ungefähr einen Monat ein. Besonders zu Beginn oder im Falle einer Nahrungsmittelunverträglichkeit können Hautreizungen und Juckreiz auftreten. Im Falle einer Überdosierung kann es zu Durchfall kommen. Magen –und Kopfschmerzen als Nebenwirkungen treten auf, wenn Bierhefe gleichzeitig mit Zucker aufgenommen wird.

Werbung

Diesen Artikel drucken / teilen

Weitere Informationen

Übersicht: Alle Nahrungsergänzungsmittel von A bis Z

Quellen/Redaktion

Autor:

Manuel Tomm

Medizinisches Review:

Derzeit in Bearbeitung


Quellen:

Keine Quellenangaben